Über Erfolge und Sorgen am Walchensee

Am Mittwoch, den 24.08.22 trafen sich Bürger und Politiker zu einer Diskussionsrunde im Cafe Bucherer in Walchensee. Gesprächsstoff gab es zur genüge. Vor allem sollten die Fragen:

Was hat sich in den letzten Jahren in Bezug auf Naherholung/Tourismus in Einklang mit dem Naturschutz rund um den Walchensee ergeben? Wo liegen die Probleme?

Wie sieht die derzeitige Situation aus?

Welche Stellschrauben können oder müssen angesetzt werden um unsere Landschaft und Natur bestmöglich zu erhalten?

Ein Auszug der Diskussionspunkte ist dem beiliegenden Zeitungsartikel zu entnehmen.

Ein Teil der Probleme des Walchensees hängen auch mit dem Betrieb des gleichnamigen Kraftwerkes zusammen. In den Wintermonaten wird das Wasser bis 6.60m unter dem Normalstand zur Energiegewinnung abgelassen. Die Spuren sind deutlich erkennbar.

Nachdem der Vertrag über den Betrieb des Walchenseekraftwerkes 2030 ausläuft, hat der Freistaat Bayern diesen fristgerecht gekündigt. Neuverhandlungen über den Weiterbetrieb und die Wasserrechte werden derzeit geführt.

Interessant war der Vorschlag des Vorsitzenden des Vereins „Rettet die Isar“, dass den derzeitigen Betreiber und Eigentümer Uniper betraf. Wegen der Gaskrise erhält der Konzern staatliche Unterstützung in Milliardenhöhe. Zur Sicherung der grundlastfähigen und sauberen Energie könnte das Walchenseekraftwerk, laut Vorschlag des Vorsitzenden Karl Probst, in staatliche Hände zurückfallen. Jetzt sei der Weg frei. Er hätte einen offenen Brief an den Ministerpräsidenten Söder, den Wirtschaftsminister Aiwanger und den Umweltminister Glauber geschrieben.

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